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Stellenangebote

Ausbildung Florist/in

Wir lieben Blumen!

Stimmungen schaffen ...Floristen haben die Liebe zur Natur zu ihrem Beruf gemacht. Für Menschen, die gern kreativ mit naturhaften Werkstoffen arbeiten, einen Sinn für das ästhetische Gestaltung haben und den Kontakt mit anderen Menschen lieben, ist dieser Beruf optimal.

 

Kreativberuf Florist/in - Mit Blumen Stimmungen schaffen

Die kreative Arbeit mit natürlichen Werkstoffen und der Anspruch, Kundenwünsche in fachgerechte florale Gestaltung umzusetzen, bilden die Basis dieses Ausbildungsberufs. Die blumigen Arrangements werden in erster Linie auf Basis der sog. Gestaltungslehre gearbeitet. Sie ist eines der wichtigsten Elemente der floristischen Ausbildung und gemeinsam mit der Farben- und Formenlehre die Grundlage für die Gestaltung von Arrangements aus Blumen und Pflanzen. Die Gestaltungslehre sagt uns, welche verschiedenen Stilformen es für das Arrangieren von Blumen und Pflanzen gibt und zu welchen Zwecken sich diese jeweils anbieten. Weitere Ausbildungsinhalte sind die sachgemäße Pflege und die Versorgung von Blumen und Pflanzen.

 

Teamfähigkeit und Kundenservice

Der Umgang mit Menschen spielt auch eine wichtige Rolle. Denn Floristen arbeiten meistens im Team und stehen im täglichen Kundenkontakt. Dienstleistung und Service werden also groß geschrieben. Aber auch die Schaufenster- und Verkaufsraumgestaltung sowie die Warenpräsentation sind wesentliche Bestandteile des Berufs. Hinzu kommen kaufmännische Inhalte, wie Kalkulation und Warenwirtschaft sowie der komplexe Bereich der Verkaufsförderung.

 

Kaufmännisches Handeln und kreatives Gestalten

Kaufmännisch-betriebswirtschaftliche und gestalterisch-kreative Inhalte sind die Säulen des Berufsbilds Florist/in. Diese Tätigkeitsfelder machen den Beruf Florist/in zu einem modernen, vielseitigen und attraktiven Ausbildungsberuf - der interessante Perspektiven für die Zukunft eröffnet! 

 

Ausbildung zum Floristen

Wie der Beruf des Gärtners gehört auch der Beruf Florist/in zur grünen Branche. Während Gärtner Blumen und Pflanzen züchten und anbauen, ist es Aufgabe von Floristen, mit diesen Werkstoffen kreativ zu gestalten. Die Ausbildung findet dual im Betrieb und der Berufsschule statt. Sie dauert in der Regel drei Jahre. Dabei wird die fachpraktische Ausbildung im Betrieb vermittelt, ergänzend dazu findet in der Berufsschule der fachtheoretische Unterricht statt. Die abschließenden Prüfungen zur/m Floristen/in werden von Prüfungsausschüssen der Industrie- und Handelskammern/IHKs abgenommen.

Die Florist-Ausbildung

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie findet dual - in Berufsschule und im Betrieb - statt.

 

betriebliche Ausbildung, 1. Ausbildungsjahr:

  • Handhabung, Pflege und Aufbewahrung von Werkzeugen
    (z.B. Scheren, Zangen, Messer)

  • Versorgung und Pflege handelsüblicher Pflanzen und Pflanzenteile

  • Gestaltung von Sträußen und Gestecken auf Basis der Gestaltungsgrundlagen

  • Bedarfsermittlung und Angebotseinholung

  • Betriebliche Serviceleistungen
    Nach eineinhalb Jahren Zwischenprüfung

betriebliche Ausbildung, 2. Ausbildungsjahr:

  • Handwerkliche und gestalterische Planung der Werkstücke im Hinblick

  • Arbeitstechniken für Kränze und Girlanden

  • Anlassbezogener Tischschmuck

  • Ermittlung von Verkaufspreisen nach betrieblichem Kalkulationsschema

  • Beratung von Kunden

betriebliche Ausbildung, 3. Ausbildungsjahr:

  • Anfertigung von Hochzeitsfloristik insbesondere Brautschmuck

  • Fertigung von Trauerfloristik unter Berücksichtigung der regionalen Friedhofsordnungen

  • Vorschriften für die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln und Vermittlung an den Kunden

  • Planung und Durchführung von Werbemaßnahmen und Sonderaktionen inkl. Erfolgskontrolle

  • Begründung von Qualitäts- und Preisunterschieden

  • Erstellung von Warenstatistiken

  • Reklamationsannahme und Problemlösungsstrategien.

Im theoretischen Unterricht in der Berufsschule wird darüber hinaus u.a. vermittelt:

  • Organisation betrieblicher Abläufe

  • Pflanzen und ihre umweltschonende Behandlung

  • Pflanzliche und nicht-pflanzliche Werkstoffe und ihre gestalterische Verwendung

  • Einkauf, Vermarktung, Betriebserfolg

  • Ausbildungsvergütung:

Während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden vom Ausbildungsbetrieb eine - in der Regel tarifvertraglich festgelegte - Ausbildungsvergütung. Auskünfte über die Höhe dieser Vergütung erteilen die u. a. die zuständigen Landesverbände des Fachverbands Deutscher Floristen e. V. sowie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt.

  • Nach dreijähriger Ausbildung: Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer /IHK
    Abschluss: Florist/in

Aufgaben und Tätigkeiten

TischschmuckFloristen arbeiten in Blumenfachgeschäften, in Gärtnereien, in größeren Einzelhandelsunternehmen mit blumgen Verkaufsabteilungen, im Blumengroßhandel und im Bereich Interieur, Dekoration und Events. Die Tätigkeitsfelder sind ebenso vielseitig wie die Entwicklungsmöglichkeiten in diesem Beruf.

 

Idee, Konzept und Gestaltung von Blumen- und Pflanzenarrangements für alle Anlässe

  •  Vorbereitende Arbeiten zur Herstellung von Blumen- und Pflanzenschmuck
    (Reinigen, Vorschneiden, Zureichen, Stützen, Andrahten, Aufbinden)

  • Gestaltung von Blumen- und Pflanzenschmuck - anlassbezogen, individuell, auf Kundenwunsch

  • Sträuße und Kränze binden, Gestecke und Werkstücke fertigen
    (z.B. Tischschmuck, Brautschmuck, Sargschmuck, Advents- und Weihnachtsschmuck)

  • Bepflanzung von Gefäßen (dauerhafter Raumschmuck)

Gestalten von Innen- und Außenräumen mit Pflanzen und floristischen Arrangements

  • Dekorieren und Gestalten von Schaufenstern, Verkaufs- und Außenräumen mit Pflanzen, pflanzlichen Materialien sowie Accessoires

Warenpflege

  • Pflegen und Versorgen von Schnittblumen
    (Abdornen, Anschneiden, Einstellen, Lagern)

  • Pflegen und Versorgen von Pflanzen
    (Gießen, Düngen, Umtopfen, Bekämpfen der Schädlinge)

Kundenservice

  • Beratung der Kunden über Auswahl und Pflege von Schnittblumen und Topfpflanzen sowie über die Versorgung von Gebinden und Gestecken aller Art

  • Beratung, Verpackung

Wareneinkauf und -verkauf, Material- und Preiskalkulation

  • Ermittlung des jeweiligen Materialverbrauchs, Preiskalkulation, Warenbestellung und -annahme, Behandlung von Anfragen und Bestellungen

  • Verkaufen von Schnittblumen, Topfpflanzen, floristischen Arrangements, Zubehör
    (z.B. Flüssigdünger, Übertöpfe) sowie kunsthandwerklichen und dekorativen Artikeln

Voraussetzungen für den Beruf Florist/in

  • Gestalterisches Geschick

  • Handwerkliches Geschick

  • Zeichnerisches Geschick

  • Kaufmännische Fertigkeiten

  • Form- und Farbempfinden

  • Raumgefühl

  • Freude am Umgang mit der Natur und mit Menschen

Welche Spezialisierungen sind möglich

  • Floristik-Fachfortbildungen

  • Fachhochschulberufe: insbesondere Dipl.-Ingenieur/in (Gartenbau, FR Zierpflanzen), Dipl.-Betriebswirt/in

Fort- und Weiterbildung

  • Gartenbau-Fachfortbildungen

  • Meister, Techniker, Fachschulberufe: Floristmeister/in, staatl. gepr. Florist/in, staatl. gepr. Wirtschafter/in

Ausbildungsplatzbörse mit Stellengesuchen und -angeboten

Nach der Ausbildung...

 

Ihr Ansprechpartner beim FDF
für die floristische
Fort- und Weiterbildung
Claus Garbe
(0209) 95877 75

claus.garbe(at)fdf.de 

 

Während der Ausbildung und im Berufsleben stehen Floristen viele Möglichkeiten der beruflichen Fort- und Weiterbildung offen. Die Teilnahme an Seminaren und Workshops macht Floristen fit für die Herausforderungen der Zukunft in einer kreativen Branche.

Der Fachverband Deutscher Floristen bietet bundesweit Fort- und Weiterbildungsseminare zu allen Bereichen der floristischen Praxis an. Das jährlich erscheinende FDF-Kursprogramm gibt Auskunft über das umfangreiche Seminarangebot.

 

Florist-Meisterprüfung:

Nach bestandener Abschlußprüfung Florist/in und mindestens 3-jähriger Berufstätigkeit bis zum Prüfungszeitpunkt kann die Florist-Meisterprüfung abgelegt werden.

 

Die vom FDF anbebotene Ausbildung zum Floristmeister/in findet im Block- und Vollzeitunterricht statt. Auf die berufliche Grundausbildung und die 3-jährige Berufspraxis aufbauend, werden qualifizierte Führungskräfte in der Floristik ausgebildet. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Finanzielle Unterstützung:

Ein Meisterbafög ist in Sonderfällen möglich und wird grundsätzlich als Darlehen gewährt. Genaue Auskünfte erhalten Sie beim Fachverband Deutscher Floristen e. V -Bundesverband-, bei Ihrer zuständigen Industrie- und Handelskammer sowie unter www.meister-bafoeg.de

 

Studiengänge:

Bei Nachweis entsprechender Bildungsvoraussetzungen (Fachhochschulreife / allgemeine Hochschulreife) ist ein Studium an einer Fachhochschule oder wissenschaftlichen Hochschule möglich.

Für weitere Informationen steht Claus Garbe, Seminarorganisation FDF e.V.-Bundesverband-, gern zur Verfügung.

Die Schule ist aus. Jetzt beginnt der Spaß des Lebens!

Langeweile kommt im Job des/der Floristen/in gar nicht erst auf. Sehr vielseitig sind die Tätigkeiten: Kreativ gestalten, Dekorieren, Verkaufen, Beraten bei vielen Anlässen, sei es für ein Festbankett, die Traumhochzeit oder das Floral-Design im Wohnbereich.

 

Alles ist drin

Das eigene schicke Floristik-Fachgeschäft genauso wie die Position eines internationalen Einkäufers im Konzern, der leidenschaftliche Blumenbinder genauso wie der Stardesigner im Scheinwerferlicht. Die Sprache der Blumen ist die schönste Sprache der Welt, und sie wird immer internationaler.

 

Wie wär’s z.B. mit einen Praktikum im Ausland?!
Wer rechtzeitig lernt, sich auf internationalem Parkett zu bewegen, der kommt als Floristik-Experte bestimmt auf seine Kosten.

 

Für Aufsteiger, Seiteneinsteiger, Geradeaus- und Querdenker

Kurze Wege, lange Wege, schnelle und direkte Wege, Umwege, Geheimwege – jeder kann an den Start gehen, und jeder kann sein Ziel selbst bestimmen. Nach drei Jahren ist man Florist/Floristin. Manchmal sogar noch schneller.

 

Danach stehen alle Wege offen. Weiterbildung, Berufswettkämpfe, Meisterprüfung, Seminare, Fachkongresse, internationale Messen – wer engagiert ist, kann viel erreichen. Und das alles mit dem wundervollen Produkt Blume.

 

Flyer: Berufswege für Floristen

 

Image-Video Florist-Ausbildung NRW

Ein vielseitiger Beruf

Der Beruf  Florist/in hat sich aus der bis in das Altertum zurückreichenden Kunst des Blumenbindens entwickelt. Die typischen Betriebsstätten der Floristen sind heute die Floristik-Fachgeschäfte.

 

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lagen die Fertigung und der Verkauf binderischer Erzeugnisse aller Art aus Blüten und Naturgrün sowie der Handel mit Blumen und Pflanzen überwiegend in Händen der Gartenbaubetriebe. Erst als diese mit der Ausweitung der Städte vor die Tore verdrängt wurden, entstanden die Blumengeschäfte, anfangs meist noch in wirtschaftlicher Bindung an die Produktionsstätten, dann aber zunehmend als selbständige Gewerbebetriebe des Einzelhandels.

 

Der Florist ist nicht nur Einzelhändler. Seine Berufstätigkeit erhält ihr eigenes Gepräge dadurch, dass er es überwiegend mit lebendem Werkstoff, Blumen und anderen Pflanzen zu tun hat, die einer gewissenhaften Pflege und Versorgung bedürfen. Seine Arbeit vollzieht sich nicht nur im Verkaufsraum, Büro und Lager, sondern vorwiegend im Werkraum. Ein besonderes Schwergewicht seiner Aufgaben liegt in der Fertigung der zum Verkauf kommenden Werkstücke und im Gestalten von Blumenschmuck innerhalb und außerhalb des Betriebes. Das Binden von Sträußen, das Fertigen von Girlanden, Kränzen und anderen Formbindereien, das Anordnen von Schnittblumen in Vasen, das fachgerechte Bepflanzen von Gefäßen usw. erfordern geschulten Geschmack, Einfühlung in die Wünsche der Kunden und vor allem sichere Beherrschung der verschiedenen Arbeitstechniken.


 

 Fast alle Floristfachgeschäfte führen heute – neben Blumen und Floristik – auch ein mehr oder weniger umfangreiches Sortiment von Gefäßen (Vasen, Schalen, Körbe usw.) aus Keramik, Glas, Metall oder anderen Werkstoffen sowie Dekorationsartikel und Hilfsmittel für die häusliche Blumenpflege. Viele haben eine kunstgewerbliche Abteilung angegliedert.

 

Der eigentliche Einkauf ist der Regel der Geschäftsleitung vorbehalten. Die Eigenheit der Branche erfordert hierbei viel Sachkenntnis und Erfahrung. Die Einkaufsdispositionen sind nicht nur in besonderem Maße von den Jahreszeiten und der zum Teil begrenzten Haltbarkeit der Waren abhängig, sondern werden auch durch die verschiedenen Festtage des Jahres (Valentinstag, Muttertag, Ostern, Weihnachten und Advent, Totengedenktage usw.) bestimmt.

 

Die vielfältigen beruflichen Aufgaben entsprechen ebenso wie die Verkaufstätigkeit im Geschäft die sachkundige Bedienung und fachliche Beratung der Kunden in vielerlei Hinsicht denen der kaufmännischen Bereich des Einzelhandels. Das trifft auch auf die mit dem Verkauf zusammenhängenden Verwaltungsarbeiten zu, z.B. Preisberechnung Preisauszeichnung, Ausstellen von Rechnungen, Zahlungsverkehr, Warenzustellung, Terminüberwachung sowie die Erledigung der sonstigen im täglichen Geschäftsgang anfallenden Ordnungs- und Schreibarbeiten.

 

Eine Besonderheit der Branche stellt die Annahme sowie Weiterleitung von Aufträgen für die Blumenspendenvermittlung mit ihren weltweiten Verbindungen dar. Hierzu bedient man sich moderner Techniken.

 

Der Beruf des Floristen ist vielseitig und abwechslungsreich, denn in ihm verbinden sich kaufmännische, gärtnerische, handwerkliche und künstlerisch-gestalterische Aufgaben. Für eine erfolgreiche Ausbildung sollten voll ausreichende Kenntnisse in Rechnen und Deutsch vorhanden sein. Junge Menschen, die Liebe zu Blumen und Pflanzen, Sinn für Harmonie von Farben und Formen und Freude an gestaltender Tätigkeit haben, werden als Floristen berufliche Erfüllung finden.

 

Die betriebliche Ausbildung während der dreijährigen Lehrzeit wird durch den Fachunterricht der berufsbegleitenden Berufkollegs unterstützt. Der Vertiefung der fachlichen Ausbildung dienen zahlreiche Demonstrationsvorträge, Trendschulungen und spezielle Schulungslehrgänge des Fachverbandes Deutscher Floristen. Nach dem Berufsabschluss vor der zuständigen Industrie- und Handelskammer stehen dem Floristen zur Fort- und Weiterbildung ein umfangreiches Angebot an Fachlehrgängen und Arbeitsgemeinschaften junger Floristen zur Verfügung.

 

Der Florist hat die Möglichkeit, nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen die Meisterprüfung abzulegen. Der Vorbereitung dienen Lehrgänge der Industrie- und Handelskammern und der Berufsorganisationen der Floristen. Eine Meisterausbildung ist in der Branche eine hoch anerkannte Qualifikation.

Praktikum

Ein Praktikum ist eine optimale Möglichkeit, in den Beruf Florist hinein zu schnuppern und herauszufinden, ob dieser Beruf das Richtige für Dich ist. Außerdem erhöhen sich mit einem oder mehreren Praktika die Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Am besten Du stellst Dich persönlich, nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme, in einem Blumengeschäft vor. Dies kann bereits in der 8. Schulklasse beim sogenannten „Schnupperpraktikum“ geschehen. Sehr häufig entstanden aus diesen ersten Kontakten schon Berufsausbildungsverhältnisse, die zum „Traumberuf“ Florist geführt haben.

 

Da es keine Listen mit freien Praktikumsstellen gibt, kann ein Blick auf die Seiten mit freien Ausbildungsstellen hilfreich sein.

Pflücke dein Glück – Werde Florist

„Pflücke dein Glück“

(FDF Berlin-Brandenburg/ FDF Nord/ Blume 2000/ Fleurop)

 

Steckbrief Florist*in

Wer sagt denn eigentlich, dass die Zukunft nicht „rosig“ aussehen kann? Gehörst Du auch zu den Menschen, die absolut keine Lust auf einen Bürojob haben? Verkaufen und Beraten ist Dein Ding? Begreifen Deine Hände schnell, was Sache ist? Dann ist eine Ausbildung zum*zur Floristen*in genau das Richtige für Dich!

 

Freundlichkeit, Fingerfertigkeit, handwerkliches Geschick und Kreativität gehören zu diesem Beruf, der schnell zur Berufung werden kann. Denn Florist*innen sind sowohl Handwerker und Künstler als auch Geschäftsleute und Manager. Florist*innen setzen Trends, denn Blumen spielen nicht nur bei privaten Festen wie Geburtstagen oder Hochzeiten eine wichtige Rolle, sondern sind auch in öffentlichen Räumen allgegenwärtig – vom Blumenschmuck in Geschäftsräumen bis hin zur floralen Ausgestaltung in Hotels oder bei Großveranstaltungen. Manche Florist*innen werden sogar regelrechte Stars: Sie sind international als Experten gefragt und zeigen ihr Können bei Bühnen- und Fernsehshows.

 

Als Florist*in hast Du die Wahl, selbstständig oder in Deinem eigenen Fachgeschäft zu arbeiten. Im Anschluss an Deine Berufsausbildung kannst Du zusätzlich den Meisterbrief erwerben, um den Beruf später einmal selbst an junge Talente weiterzugeben. Im Folgenden erfährst Du, ob Du das Zeug zum*zur Floristen*in hast.

 

Handwerkliche Begabung

Du hast geschickte Hände und ein künstlerisches Gespür? Wenn ja, dann sind das schon einmal die richtigen Voraussetzungen für eine Ausbildung zum*zur Floristen*in genau das Richtige für Dich!

Bei der Ausbildung zum*zur Floristen*in lernst Du nicht nur, Blumensträuße zu binden, Gestecke zu gestalten und Räume für Veranstaltungen herzurichten, sondern auch, wie Du mit Deinen eigenen kreativen Ideen die individuellen Wünsche der Kunden erfüllen kannst. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt. Denn täglich kommen Blumendraht, Steckschaum, verschiedenste Dekorationsartikel, aber auch Zangen, Messer, Gartenscheren und Heißklebepistolen zum Einsatz. Du siehst, welch eine vielfältige Ausbildung Dich erwartet!

Je mehr Du lernst und je besser Du Dein Handwerk beherrschst, desto ausgefallener und künstlerischer können Deine Projekte werden – vielleicht übernimmst Du ja irgendwann die floristische Dekoration großer Events und Hochzeiten oder machst Dich mit Deinem eigenen blühenden Geschäft selbstständig.

 

Kreativität

Wenn Du Deine Kreativität nutzen möchtest, um anderen Menschen eine Freude zu bereiten, passt die Ausbildung zum*zur Floristen*in perfekt zu Dir. Dort ist Deine Fantasie tagtäglich nicht nur beim Binden von Blumensträußen, sondern auch bei der gesamten Gestaltung des Fachgeschäfts gefragt. Besonders im Bereich der Event-Floristik kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen. Da das Warenangebot in der Floristik sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten ändert, stehen Dir immer wieder neue Farben, Blüten und Materialien als Inspiration zur Verfügung. Je mehr Du Dich ausprobierst, desto größer wird Deine kreative Kompetenz – finde heraus, was Dir am besten liegt und am meisten Spaß macht. Werde zu einem*r echten Künstler*in!

 

Kaufmännisches Geschick

Bei der Ausbildung zum*zur Floristen*in ist auch Dein kaufmännisches Talent gefragt. Du lernst Materialien, Ware und Arbeitszeiten richtig zu planen und zu beschaffen. Du vergleichst Angebote und schließt neue Verträge ab. Damit Du mit Floristik Geld verdienen kannst, müssen vor allem die Preise der Ware leistungsgerecht berechnet werden. Grundlegende Rechenfähigkeiten sind daher für die Ausbildung zum*zur Florist*in ebenfalls nötig. Im Fachgeschäft trägst Du in der Regel schon früh Verantwortung und führst Verkaufs- und Beratungsgespräche mit Kunden selbst durch. Diese kaufmännischen Aufgaben ergänzen den kreativen Teil des Berufs und bringen Dich täglich mit vielen Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt – kein Wunder, dass der Beruf so abwechslungsreich ist!

Motivation

Motivation ist das A und O bei jeder Berufsausbildung. Du solltest anpassungsfähig sein und Spaß an abwechslungsreichen Aufgaben haben, da die Schwerpunkte sich mit den Jahreszeiten wandeln und keine künstlerische Aufgabe der anderen gleicht. Wenn Du Blumen liebst, Lust auf Natur und keine Scheu hast, Dich auch mal dreckig zu machen, bringst Du die richtige Motivation mit und Deiner Ausbildung zum*r Floristen*in steht nichts mehr im Weg!

 

Ehrgeiz

Wenn Du Ehrgeiz mitbringst, kannst Du als Florist*in viel erreichen. Denn nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung geht’s erst richtig los! Nach dreijähriger Berufserfahrung kannst Du die Floristikmeisterprüfung ablegen, aber natürlich auch schon vorher spannende Fortbildungsseminare und Workshops besuchen, die zum Beispiel vom Fachverband Deutscher Floristen (FDF) und der Fleurop-Akademie angeboten werden. Auch Floristikwettbewerbe wie die Landesmeisterschaften und die Deutsche Meisterschaft der Floristen sind für erfahrene Profis eine tolle Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Auf der „Blume2000 Azubinale“ und dem „Fleurops Junge Wilde Azubi-Cup“ kannst Du bereits als Azubi Wettbewerbsluft schnuppern. Dabei sammelst Du nicht nur praktische Erfahrung, sondern findest auch neue Freunde und knüpfst Kontakte, die Dich im Berufsleben weiterbringen. Und wer weiß: Vielleicht führst Du eines Tages Dein eigenes Geschäft, hast Deine eigene TV-Show oder fliegst zu Floristikvorführungen um die ganze Welt …

 

Zugangsvoraussetzung

 Der anerkannte Ausbildungsberuf „Florist*in“ ist bundesweit geregelt: Azubis durchlaufen meistens eine duale Ausbildung, die zum Teil im Fachgeschäft und zum Teil in der Berufsschule absolviert wird. Das hat den Vorteil, dass Du schon früh praktische Erfahrung sammeln kannst. Um die Ausbildung anzutreten, ist in der Regel mindestens ein Hauptschulabschluss Voraussetzung. Es gibt allerdings auch regional unterschiedliche Qualifizierungsmaßnahmen für Interessenten ohne Schulabschluss und für bereits in Floristikfachgeschäften beschäftigte Quereinsteiger. Mehr Informationen dazu findest Du bei der Berufsschule Deiner Region. Unabhängig vom Schulabschluss solltest Du einige Fähigkeiten mitbringen: Handwerkliches Geschick, Talent für Gestaltung und den Umgang mit Farben, Spaß an der Arbeit mit Menschen und Kenntnisse der Grundrechenarten sind nötig, um in diesem Beruf glücklich zu werden.

 

Ablauf & Dauer der Ausbildung

In der Regel dauert die Ausbildung zum*zur Floristen*in drei Jahre. Unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise bei einer bereits vorangegangenen Ausbildung oder langjähriger Berufserfahrung, kann die Ausbildung verkürzt werden. In der Ausbildung lernst Du unter anderem, wie Du Sträuße und Gestecke anfertigst oder bestimmte Anlässe wie Hochzeiten oder Beerdigungen floristisch begleitest. Außerdem erfährst Du alles über die Fachgeschäftsorganisation, Warenpflege und Warenkunde. Begleitet wird die betriebliche Ausbildung durch den Unterricht an der Berufsschule.

 

Nach der Ausbildung kannst Du zahlreiche Fortbildungen besuchen und Dich so auf unterschiedliche Bereiche der Floristik spezialisieren. Hast Du drei Jahre Berufserfahrung angesammelt, kannst Du die Meisterprüfung absolvieren. Hier lernst Du das nötige Handwerkszeug, um Dich mit einem Floristikfachgeschäft selbstständig zu machen. Wenn als Schulabschluss das Abitur oder ein Fachabitur vorliegen, kannst Du im Anschluss an Deine Ausbildung auch studieren – zum Beispiel Garten- und Landschaftsbau.

 

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten eines*er Floristen*in richten sich nach den Öffnungszeiten und der Ausrichtung des jeweiligen Fachgeschäfts. So hat beispielsweise ein auf Veranstaltungen spezialisierter Betrieb andere Arbeitszeiten als ein Betrieb in einem Einkaufszentrum. In der Regel beträgt die Arbeitszeit rund 40 Stunden pro Woche, abhängig von Deinem individuellen Arbeitsvertrag. So richtig Gas geben kannst Du an Geschenkanlasstagen wie Valentinstag, Ostern, Muttertag oder Weihnachten. Floristen, deren Schwerpunkt auf Events und Hochzeiten liegt, sind besonders in den Sommermonaten gefragt.

 

Gehalt

 Die Ausbildungsvergütung und das spätere Gehalt eines*er Floristen*in orientieren sich an Tarifverträgen und sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Das Gehalt eines*r ausgebildeten Floristen*in ist in erster Linie von seiner*ihrer Qualifikation abhängig. Von dem*der Berufseinsteiger*in bis hin zum*zur Floristmeister*in gibt es mehrere Gehaltsstufen. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung zwischen 1.600 und 1.900 Euro pro Monat.

Die Bewerbung im Überblick

Von der Kontaktaufnahme zum Ausbildungsplatz

 

Du möchtest gerne eine Ausbildung zum*r Floristen*in machen, weißt aber nicht, wie du loslegen sollst? Im Bereich Ausbildungsbetriebe in deiner Nähe kannst du dir den Betrieb deiner Wahl aussuchen und direkt Kontakt aufnehmen. Da die Betriebe alle Hände voll zu tun haben, schreibst du am besten eine E-Mail mit deiner Bewerbung oder deinen Fragen. Wenn du „Pflück Dein Glück“ in den Betreff setzt, wissen deine zukünftigen Kolleginnen und Kollegen gleich, worum es geht. Du kannst natürlich auch anrufen, aber sei nicht enttäuscht, falls dein Ansprechpartner gerade nicht genügend Zeit hat, um Deine Fragen ausführlich am Telefon zu beantworten.

 

Eine tolle Gelegenheit, den Beruf Florist*in kennenzulernen ist auch ein Praktikum. Viele Betriebe, die nicht selbst ausbilden, nehmen dennoch gern Praktikanten auf. Frag doch einfach mal beim Floristikfachgeschäft Deiner Wahl nach! Gern stehen wir dir auch unter zur Verfügung, beantworten all deine Fragen und stehen dir mit Tipps und Tricks zur Seite.

 

Bewerbungsunterlagen

Zu den Bewerbungsunterlagen gehören das Anschreiben, der Lebenslauf und Kopien deiner Zeugnisse und absolvierten Praktika. Falls du dein Abschlusszeugnis noch nicht hast, schicke einfach das aktuellste Zwischen- oder Jahreszeugnis mit.

 

Ansprechpartner

Für deine Bewerbung ist es wichtig, dass du den richtigen Ansprechpartner herausfindest. Persönlich adressierte Bewerbungen zeigen, dass du dich informiert hast. Wenn du weder in der Stellenanzeige noch im Internet einen Ansprechpartner herausfinden kannst, ruf am besten den*die Arbeitgeber*in an und frag nach.

 

Download: FDF Bundesverband - HP

Floristik hat viele Facetten

Jede Pflanze ist einzigartig- und das spiegelt sich im Beufsbild wieder.

Der Beruf